Mystic Music

Es scheint als ob Musik die noch verborgene, mystisch intelligente Verbindung zwischen all den wissenschaftlichen Teilgebieten ist; sie findet ihre Ausdrucksform in der Frequenz.

Man könnte sie wie die Mathematik oder Geometrie als eigene Sprache betrachten, eine Form mehr, unsere materielle Welt zu beschreiben. Alles schwingt, jeder Stoff hat seine Eigenfrequenz und die dazugehörige Resonanzfrequenz (die in der Chemie u. a. zu chemischen Reaktionen führt).

Augen und Ohren sind Detektoren, die bestimmte Bereiche aus dem Schwingumgsmeer des Universums herausgreifen. Lediglich die Geschwindigkeit der Schwingung entscheidet darüber, ob wir etwas hören, sehen, fühlen oder auch gar nichts wahrnehmen, da es für unsere Sinne zu schnell oder langsam ist.

Wir hören Schwingungen mit einer Geschwindigkeit (Frequenz) von 20 Schwingungen pro Sekunde (20Hz) bis ca 16000 Schwingungen pro Sekunde(16000Hz oder 16 KHz). Das entspricht einem Bereich von 8 Oktaven.

Dagegen sehen wir Schwingungen mit einer Geschwindigkeit von 375 Billionen Hz bis 750 Billionen Hz. Dieses im Vergleich umfasst nur den Bereich von einer Oktave. Das Gehirn übersetz die aufgenommenen Frequenzen und erschafft so eine Interpretation der Wirklichkeit, die im Verhältnis 7:1 auf akustischer Seite liegt.

Mp3 Verdummung

Heutzutage, wo Datenspeicher nicht mehr wirklich ein Thema ist, sollten wir anfangen, die Wahrheit über komprimierte Dateiformate zu erfahren.

Jede Datenkomprimierung bedeutet, dass etwas weg gelassen wird.

In der Optik stellt das kein weiteres Problem dar, denn wir nehmen Farben und deren unterschiedliche Nuancen durch verschiedenen Lichtbrechungen/Lichtspiegelungen im Prisma wahr. Wenn wir nun auf dem Bildschirm ein weniger hochaufgelöstes Bild öffnen, werden wir es immer merken. Es gibt keine komprimierten Bilder die wir doch noch als vollwertig wahrnehmen, denn weniger Reflexion und Lichtspiegelung im Prisma (der Oberfläche des Bildschirms) erzeugt auch weniger Farbwahrnehmung.

Im Audio-Bereich ist dies jedoch anders. Hier arbeitet man besonders beim Mp3-Format mit einem speziellen Komprimierungs-Algorhythmus, der an das menschliche Hörbewusstsein/ Hörwahrnehmung angepasst ist. Beim Mp3 werden Frequenzen vom Ober- und Unterton-Spektrum (bzgl. des Grundtones) an bestimmten Stellen weggelassen und so Datengröße eingespart.

Der Effekt der sich bei der Komprimierung der Dateigröße, zum Mp3, zu Nutze gemacht wird, ist der Masking oder auch Verdeckungs-Effekt. Dadurch, dass nur Frequenzen weggelassen werden, die sowieso durch andere Frequenzbänder verdeckt wären und nur die Ober bzw. Unterton-Schwingungen von einem anderen Grundton sind, ist dieser Komprimierungs-Algorhythmus kaum wahrnehmbar zu hören. Oft empfinden wir Mp3-Stücke als „dünner“, dem Großteil der Menschen jedoch stört es nicht oder es interessiert sie auch nicht. Dieses banale Desinteresse könnte aber zur akustischen Verdummung der Menschheit führen.

Wenn wir Mp3`s hören arbeitet unsere Gehirn die ganze Zeit!

Es interpoliert ununterbrochen, um die Ober- bzw. Unterton Schwingungen (die weggelassen wurden) zu bestimmten Grundtönen wieder dazu zu rechnen und zu ersetzten.  Nach einer gewissen Zeit wird das Gehirn auch müde und interpoliert einfach weniger. Wir, und vor alledem zukünftige Generationen, die nur noch auf ihrem Ipod Mp3`s hören und gar kein Vinyl mehr kennen, stumpfen akustisch ab und verdummen akustisch!

Der Prozess der akustischen Verdummung ist vergleichbar mit der Sinnesrückbildung vom Ureinwohner des Regenwaldes (Auge: 30 Grüntöne) zum Stadtmenschen (Auge: 5-10 Grüntöne).

Da wir  uns als Stadtmenschen eben nicht im dichten Blattgeflecht mehr zurecht finden müssen, haben sich bei uns Sehrezeptoren im Grünbereich zurückgebildet. Dadurch, dass unser Gehirn irgendwann oder immer öfter nicht mehr richtig zuhört, weil es eben durch Mp3-Konsum abgestumpft ist, schrumpft unsere Wahrnehmung der Realität. Inwieweit genau ist leider noch zu ungenau erforscht.

Allerdings lässt sich im EEG-Messungen (Gehirnfrequenzen) deutlich eine Tendenz erkennen:

Junge Menschen, die viele Mp3´s hören zeigen nur geringe Ausschläge (Schwingungen im Gehirn), wenn sie analoge, klassische Musik hören.

Bei ältere Menschen, die kaum Mp3`s hören, schwingt dagegen fast das ganze Gehirn.

Diese Fakten sind beängstigend.

 

tapezusammenhang

Alternative Formate, die ohne verlustbehaftete Datenkompression auskommen sind Wav, WMA und Flac. Hier werden digitale Audio-Daten noch in einem PCM-Signal (Puls Code Modulation-Signal in Frequenzbereichen) auf höheren Datenraten gespeichert. Ohnehin ist es aufgrund neuzeitlicher Entwicklungen und neuester Speichertechnologie nicht mehr zwingend notwendig Audio-Daten zu komprimieren um Speicherplatz einzusparen oder gar eine schneller Rechenleistung zu erhalten.

Reduktionsverfahren arbeiten mit der Analyse des Audio-Materials und bestimmen günstigere Repräsentationsverfahren, mit denen sich die gleichen oder ähnliche Informationen in kürzerer Form darstellen lassen. Die Datenmenge wird bei der verlustbehafteten Kompression so reduziert, dass sich die Daten im Allgemeinen nicht fehlerfrei rekonstruieren lassen. Bereits Aufnahmegeräte begrenzen das Datenvolumen.

Die Industrie orientierte sich bei den Reduktionsverfahren der gespeicherten Daten an den physiologischen Wahrnehmungseigenschaften des Menschen. Die Kompression erfolgt durch Algorithmen und bedient sich dabei der Wandlung von Signalverläufen von Abtast-Signalen in eine Frequenz-Darstellung.

Unser Kopf wird also dazu gezwungen ununterbrochen  die weggelassenen Daten wieder dazuzurechnen. Denn unser Gehirn orientiert sich an dem natürlichen Ober- und Unterton-Verhalten von Schwingungen und harmonischen Klängen, wie sie überall in der Natur vorkommen.

Normalerweise dient Musik seit Jahrhunderten als Entspannungsmedium, Meditations-Werkzeug und dem Erreichen von ekstatischen Zuständen. Urvölker führen rituelle Prozeduren durch und können sich so durch Musik in höhere Bewusstseinszustände begeben. All diese Musik ist jedoch unverändert in ihrem Schwingungsverhalten und keinesfalls Komprimiert oder datenreduziert. Spielt man diesen Urvölkern die selbigen rituellen Klänge ihrer Prozeduren über ein Abspiel-Medium wieder, ist es ihnen nicht möglich diese Zustände zu erreichen. Der Klang ist nicht mehr vollkommen und kann so für sie nicht mehr vollständig auf den Geist wirken.

Wenn wir Musik hören schwingt buchstäblich unser gesamtes Gehirn mit. Bei klassischer Musik werden die meisten Aktivitäten, in den unterschiedlichsten Hirnarealen, in Gehirn-Scans angezeigt. Es ist verblüffend, wie sich nur bei Betrachtung des neuronalen Netzwerkes, der gerade Musik hörenden Person, erkennen lässt, ob die betroffene Person diese Musik mag oder nicht. Mögen wir Musik zeigen sich wesentlich mehr neuronale Aktivitäts-Verknüpfungen im Gehirn. Unser Gehirn entspannt regelrecht und schwingt im Rhythmus der Musik.

Hören wir jedoch ein durch Mp3 komprimiertes Musikstück, kann unsere Gehirn leider nicht entspannen. Denn es muss ja arbeiten. Wahrnehmungsphysiologisch suggeriert unsere Unterbewusstsein unserem Gehirn das hier Ober- und Unterton-Schwingungen fehlen und es diese wieder ergänzen muss.  Nach einer Weile stumpfen Hörgewohnheiten ab. Vergleichbar ist das mit der früheren Fähigkeit des Waldmenschen, 30 verschiedene Grüntöne zu unterscheiden. Wo hingehend wir heute nur noch 2-5 Grüntöne explizit unterscheiden können.

Wenn wir nicht jetzt anfangen, die Folgeschäden von Mp3 genauer zu untersuchen und verlustfreie Audio-Formate zu benutzen, werden unsere Kinder in Zukunft akustisch extrem abgestumpft sein! Das ist eine Form der rückläufigen Evolution und wirklich bedenklich.

Die Möglichkeiten sind uns durch verlustfreie Audio-Formate gegeben. Es liegt nun an jedem selbst zu entscheiden, ob er sein Gehirn beim Musikgenuss Entspannung gönnt oder es lieber unterbewusst interpolieren und konstant arbeiten lässt.

Eltern sollte noch geraten sein, komplett auf Mp3`s zu verzichten. „Sleeping-Apps“ mit komprimierter Musik sind alles andere als schlaf-fördernd und keinesfalls entspannend. Auch gibt es viele Studien, die belegen, dass Musikförderung bei Kinder sie intelligenter werden lässt. Es gibt direkte neuronale Aktivitäten die mit Musikgenuss in Verbindung gebracht werden und auch Indizien, dass Musik neue (komplexere) neuronale Verbindungen schafft.

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