Cymatics – The Science of the Future?

Ein wirklicher Pionier auf dem Gebiet der Wellenforschung war der Schweizer Doktor der Medizin und Naturwissenschaften Hans Jenny. Nachdem der Physiker E. F. Chladni um 1800 zum ersten Mal sandbestreute Glasplatten mittels eines Geigenbogens zum Schwingen gebracht und dabei die nach ihm benannten »Chladnischen Klangfiguren« entdeckt und beschrieben hat, war es in den 60er Jahren vorherigen Jahrhunderts der Schweizer Arzt Dr. Hans Jenny, der diesen Ansatz zum Ausgangspunkt weitreichender Untersuchungen machte und vor allem auch auf die Schwingungsphänomene von Flüssigkeiten ausweitete. Kymatic (Cymatic) taufte Jenny damals seine Studien über Wellenphänomenen, denn er fühlte sich durch die vielen sichtbaren, fasizierenden Klangformen-Bilder einfach zu dem Namen inspiriert (“Kymatic”; griech.”to kyma” = die Welle).

Es gab im Laufe der Zeit diverse Weiterführungen seiner Arbeiten, in denen sich besonders um eine Festlegung von Gruppenzuordnungen, der durch Schwingungen und Klänge hervorgebrachten Formen und um Fragen der Morphogenese * s=“t“>und der Gestaltbildungsprozesse in der Natur bemüht wurde.

Heute prägt der Begriff Kymatic die Erforschung von sichtbarem Schall und Vibrationen auf schwingenden Oberflächen und die Auswertung entstehender Wellenphänomene. Ein Meilenstein in der akustischen Forschung wurde meiner Meinung nach mit der alleinigen Benennung dieser realen und unglaublich scharfsinnigen Beobachtungen gesetzt.

*Morphogenese: bezeichnet die Entwicklung von Organismen, Organen und Organellen sowie anderen Strukturen und Merkmalen im Verlauf der Ontogenese (oder Ontogenie, von griechisch; Komposition aus Wesen, Geburt, Entstehung) von Lebewesen

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